Einfach gesagt, ist Zazen eine Übung, in einer möglichst korrekten Haltung unbeweglich und konzentriert zu sitzen und nichts anderes zu tun. Dabei nimmt man die Zazen-Haltung ein. Sie hat eine sehr lange Tradition und hilft uns, stabil und geerdet zu sitzen und den Geist nach innen zu lenken.
Ja, diese Gruppe ist für alle Interessenten offen. Ich bitte jedoch alle Einsteiger/innen, egal ob mit oder ohne Meditationserfahrung, an einer Einführung teilzunehmen. Diese Einführung dauert etwa 45 Minuten und beinhaltet u.a.:
Nach der Einführung könnt ihr zu den Zazen-Terminen kommen. Eine Anmeldung ist nicht dabei erforderlich.
Der reguläre Zazen-Termin bestehen aus 2 Zazen-Runden mit einem Kinhin dazwischen:
In einem Sesshin praktizieren wir täglich 6-7 Stunden Zazen, verteilt auf vier Runden (Morgens, Vormittags, Nachmittags und Abends). In den Zazen-Runden gibt uns der Zen-Meister Unterweisungen (Kûsen), die uns helfen, unsere Zazen-Praxis zu vertiefen. Es gibt auch die Möglichkeit, dem Meister direkt Fragen zu stellen (Mondô).
Frühstück und Mittagessen werden zeremoniell in der Zazen-Haltung eingenommen, das Abendessen schweigend im Speisesaal.
Samu (Hausarbeiten wie Aufräumen, Putzen oder Kochen) wird von uns selbst organisiert und als integrativer Bestandteil der Zen-Übung praktiziert.
Wir schätzen das Sesshin sehr, da wir uns in einem festen Tagesablauf sehr gut auf die Zen-Übungen konzentrieren können. Gemeinsames Praktizieren mit den Mitübenden und einem erfahrenen Meister ist ein wundervolles Erlebnis, das wir nicht missen wollen.